LH Mikl-Leitner: Arbeit ist für uns das Thema Nr.1

Wollen die Krise heute bekämpfen und auch an das morgen denken

„Aktuell kennt die Politik nur ein Thema: Corona. Die Überwindung der Pandemie erfordert aktuell unsere gesamte Aufmerksamkeit. Wesentlich ist aber auch die Zeit danach – denn es kommt der Tag, an dem wir Corona hinter uns lassen werden. Mein Team und ich sind in den nächsten Wochen unterwegs im Land und führen intensive Gespräche mit Unternehmern, Arbeitnehmervertretern, Meinungsbildnern und Gemeindeverantwortlichen, um zu erfahren wo der Schuh drückt und welche Hebel wir in Zukunft bewegen müssen um bereits frühzeitig Antworten auf die Fragen von morgen zu finden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bei einem gemeinsamen Termin mit Unternehmern und Arbeitnehmervertretern aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck/Leitha waren die Unternehmer Hans-Peter Mayer von der Firma „Mayer & Co GmbH“, Gabriele Jüly vom Abfallservice Jüly GesmbH, Unternehmensberaterin Martina Holy und Thomas Faulhuber, Betriebsratsvorsitzender der Flughafen Wien AG, mit dabei. Die Gesprächsrunden finden unter Einhaltung strengster Corona-Regeln, mit Abstand und Plexiglaswänden statt, um die Gesundheit der Diskussionsteilnehmer nicht zu gefährden.

„Als Abbruchunternehmen sind wir in der Baubranche tätig. Diese war durch die Coronakrise sicher gehemmt, da die Grenzen für unsere Mitarbeiter geschlossen waren, aber mittweile haben wir wieder volle Auftragsbücher. Wir haben zu Beginn der Krise auch sofort alle Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt und konnten unseren Personalstand halten“, informiert Hans-Peter Mayer von „Mayer & Co GmbH“.

Gabriele Jüly vom Abfallservice Jüly GesmbH: „Unser Betrieb ist halbwegs gut durch die Krise gekommen. Was aber jetzt sehr wichtig ist, ist dass die Wirtschaft wieder in die Höhe kommt und das geht nur mit Investitionen.“

„Durch meine Tätigkeit als Unternehmensberaterin komme ich mit den verschiedensten Berufsfeldern in Kontakt. Die Gastronomie hat Probleme auf Grund der Corona-Beschränkungen und die dadurch entstandenen Umsatzeinbußen. Auch die Marktfahrer müssen leider sehr viele Absagen beklagen. Ein positiver Aspekt der letzten Zeit war auf jeden Fall, dass die Lehre aufgewertet wurde“, so die Unternehmensberaterin Martina Holy.

„Der Flughafen Schwechat, der Jobmotor in der Ostregion, ist auf jeden Fall stark von der Corona-Krise betroffen. Wir müssen momentan einen Rückgang von rund 80 % verkraften. Durch die Kurzarbeit konnten wir gottseidank die Mitarbeiter halten. Trotzdem hoffen wir auf ein Durchstarten im Sommer“, berichtet Thomas Faulhuber, Betriebsratsvorsitzender der Flughafen Wien AG.

„Ob wir die Coronapandemie in wenigen, oder in einigen Monaten hinter uns gelassen haben werden ist nicht ganz klar: Aber, dass wir sie überwinden werden, davon bin ich überzeugt. Mit Willenskraft, Tatkraft und vor allem mit Zusammenhalt. Deshalb lauten auch in den nächsten Monaten mein Motto und Appell: Gemeinsam aus der Krise. Miteinander in die Zukunft“, unterstreicht Mikl-Leitner abschließend.