Die VRE ist mit mehr als 270 Regionen aus 33 Ländern und 16 interregionalen Organisationen das größte unabhängige Netzwerk der Regionen in ganz Europa. Schwarz über das verstärkte Engagement: „Niederösterreich nimmt immer wieder eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Zusammenschlüsse und Kooperationen von Regionen im Herzen Europas geht. Da ist es selbstverständlich, dass wir uns auch in der VRE personell stark einbringen wollen.“ Mandl zu seinem Engagement in der VRE: „Es freut mich, dass ich gemeinsam mit Barbara Schwarz in Zukunft Niederösterreich in der Versammlung der Regionen Europas vertreten darf. Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagt, Europa solle in den großen Dingen groß sein und in den kleinen Dingen klein. Das ist auch meine Überzeugung! Wenn die Regionen eine starke Rolle spielen, dann funktioniert die Europäische Union als Ganze. Niederösterreich hat viel beizutragen in Europa. Ich werde mich als Vorsitzender des Europa-Ausschusses in unserem Landtag speziell einsetzen für eine gute Koordination der Landes- und Regionalparlamente Europas. Denn viele Regionalparlamente zusammen haben großes Gewicht in Brüssel. Dieses formale Gewicht müssen wir real umsetzen - alles im Interesse der Menschen in den Regionen!" Als beispielgebend für die Zusammenarbeit und die Vernetzung mehrerer europäischer Regionen und europäischer Staaten – auch über die Grenzen der Europäischen Union hinaus – bezeichnen Schwarz und Mandl die Donauraumstrategie, die auf eine Initiative von Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger zurückgeht: „Diese grenzüberschreitende Nutzung von Synergieeffekten aller Staaten und Regionen entlang der Lebensader Donau bis in die Schwarzmeer-Region in unterschiedlichsten Bereichen wie Transport- und Umweltfragen, Mobilität und Wirtschaftsentwicklung macht den gesamten Donauraum zu einem europäischen Vorzeigeprojekt.“ Niederösterreich baut damit seine Rolle als wichtige Drehscheibe in Europa aus. So hat sich das Europaforum Wachau zu einem der wichtigsten Diskussionsplattformen in Europafragen entwickelt. Schwarz ist Präsidentin des Europaforum Wachau, ebenso stellvertretendes Mitglied im Ausschuss der Regionen, einer beratenden Einrichtung, welche die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften in der Europäischen Union vertritt. Auch in der Europaregion Donau-Moldau ist Niederösterreich ein starker Partner. An der Europaregion Donau-Moldau sind sieben Regionen beteiligt: das Land Oberösterreich, Niederösterreichs Most- und Waldviertel, die tschechischen Kreise Südböhmen, Pilsen und Vysocina sowie die Oberpfalz und Niederbayern mit Altötting. Das starke europapolitische Engagement Niederösterreichs erklären Schwarz und Mandl so: „Wir möchten dazu beitragen, Europa für die Menschen sichtbar und begreifbar zu machen. Viele Menschen wissen gar nicht, wie viel Europa in ihrem direkten Umfeld steckt. Wir müssen den Menschen vor Augen führen, wie wichtig ein gemeinsames Europa tatsächlich ist – nicht nur aus friedenspolitischer Sicht, sondern vor allem auch für die positive Entwicklung unserer Gemeinden und Regionen.“ Für Mandl gilt es die Regionen in Europa bewusst zu stärken: „Europa wird für die Menschen am stärksten in den Regionen wirksam. Denn die Regionen wahren die Traditionen und Identitäten, und entwickeln in ihm als Lebensraum die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale. Daher ist es auch Aufgabe der Europäischen Union, auf die Regionen aufzubauen und so einen Beitrag zur positiven Entwicklung zu leisten.“
Schwarz und Mandl in der Versammlung der Regionen Europas
Künftig wird Niederösterreich in der Versammlung der Regionen (VRE) noch stärker vertreten sein: der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Landtag, Lukas Mandl, wird neben der für EU-Regionalpolitik zuständigen Landesrätin Barbara Schwarz das Land in der VRE vertreten. „Europa braucht starke Regionen“, sind beide überzeugt.
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