Landesrätin Schwarz informierte über den stetigen Zuwachs an Kinderbetreuungsplätzen und den innovativen Ansatz in der Begleitung älterer Menschen.
In Niederösterreich hält der Trend zu mehr Kinderbetreuungseinrichtungen weiterhin ungebrochen an. Allein in unserem Bundesland fließen im Rahmen der aktuellen Vereinbarung mit dem Bund mehr als 55 Millionen Euro in den Ausbau von Kinderbetreuungsgruppen und es werden in diesem Jahr bis zu 1.750 zusätzliche Betreuungsplätze entstehen.
Der Ausbau der institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen insbesondere für Kleinst- und Kleinkinder stellt einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt in der Strategie 2020 der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen dar. „Die flächendeckende, bedarfsorientierte Betreuung unserer Kinder bildet die Grundlage für Vereinbarkeit von Familie und Beruf und unterstützt die Wahlfreiheit und Gestaltungsmöglichkeit unserer Frauen“, erklärt Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen Landesleiterin LR Petra Bohuslav. Um Informationen aus erster Hand zu bekommen, war bei der vergangenen Landes- und Bezirksleiterinnen-Sitzung Niederösterreichs Familien- und Soziallandesrätin Barbara Schwarz zu Gast und berichtete über die aktuellsten Vorhaben des Landes.
Landesrätin Barbara Schwarz führte in ihrem Statement zur Kinderbetreuung aus: „In Niederösterreich hält der Trend zu mehr Kinderbetreuungseinrichtungen weiterhin an. Auch im Jahr 2017 entstehen bis zu 1.750 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze in unserem Bundesland. Hochgerechnet bedeutet das, dass wir eine neue Betreuungsgruppe pro Woche in Niederösterreich eröffnen können. Dort, wo der Bedarf an Kinderbetreuung besteht, sollen maßgeschneiderte Betreuungsplätze zur Verfügung stehen und dafür setze ich mich auch in Zukunft ein.“
Weiters berichtete LR Schwarz vom neuen Berufsbild des Alltagsbegleiters bzw. der Alltagsbegleiterin, der zum Beispiel Einkäufe erledigt, beim Anziehen hilft oder die Freizeit älterer Menschen gestaltet. Nach Angaben des Landes gibt es aktuell etwa 2.000 Menschen, die diese Betreuungsform nutzen möchten.
Wir Niederösterreicherinnen Landesleiterin LR Bohuslav unterstützt diese Innovation: „Durch dieses Zusatzangebot wird eine Attraktivierung des Images der Pflegeberufe erreicht und eine Entlastung für Frauen geschaffen, die sich nach wie vor überwiegend der Betreuung und Versorgung von älteren Menschen widmen.“
„Ziel ist eine lebensweltorientierte, niederschwellige Betreuung im Alltag. Den Alltagsbegleiter soll es also zusätzlich zum bestehenden Pflege- und Betreuungsangebot in Niederösterreich geben und eine große Unterstützung für pflegende und betreuende Angehörige sein“, so Landesrätin Schwarz.
Im Herbst wird die erste Ausbildungsrunde mit 100 Stunden Theorie und 40 Stunden Praktikum starten. Die Berufsabschlüsse werden Ende 2017 erwartet und zu Beginn 2018 soll dann bereits die Betreuung in einer Pilotregion getestet werden.